Stellenangebot: So erstellen Sie ein gutes Stelleninserat
Passende Arbeitshilfen
Bild
First things first! Der Eyecatcher hat die Aufgabe, die Aufmerksamkeit des Lesers auf Ihr Stellenangebot zu locken, also gehört er an den Anfang. Benutzen Sie ein ausdrucksstarkes Bild als Blickfang. So abgedroschen die Phrase tönt, so wahr ist sie: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – seien Sie sich bewusst, dass das Bild als Schaufenster in Ihre Unternehmenskultur dient. Statt einem Stock-Bild (wie hier) wählen Sie ein ungestelztes Foto eines Mitarbeitenden, welches zum gesuchten Profil passt. Auf diese Weise projizieren Sie eine authentische Identifikationsfigur. Zu sehen soll nicht ein Supermodel mit Zahnpastawerbunglächeln sein – ausser natürlich, Sie rekrutieren für eine Modelagentur oder eine Zahnarztpraxis – sondern zum Beispiel ein sympathisches Gesicht mit einer smarten Ausstrahlung in einer reizvollen Arbeitsatmospäre, welches mit Stolz seinen Arbeitgeber repräsentiert. Kreieren Sie eine Bildwelt, in welche sich der richtige Kandidat eingeladen fühlt, weil er sich im Gezeigten wiedererkennt.
Sprache
Schreiben Sie verständlich und verzichten Sie auf Firmenjargon. Vermeiden Sie nichtssagende Worthülsen oder abgelutschte Modewörter wie flexibel, dynamisch oder teamfähig. Und: Imprägnieren Sie den Kandidaten nicht mit Fremdwörtern! Er wird Sie nicht als schlauer einstufen, nur weil Sie nicht die geläufigen deutschsprachigen Begriffe nutzen. Ebenfalls von der Konkurrenz abheben können Sie sich, wenn Sie auf werberische Formulierungen verzichten. Es ist nicht angezeigt, sich selbst über den grünen Klee zu loben. Bleiben Sie bei den Fakten und zelebrieren Sie Authentizität und Bescheidenheit. Das wird Ihre Glaubwürdigkeit erhöhen.
Layout und Design
Ihre Marketing- und Kommunikationsabteilung stellt Ihnen nicht nur qualitativ hochwertige und datenschutztechnisch lupenreine Fotos zur Verfügung, sondern auch die richtigen Logos und Schriften. Das sind auch die richtigen Ansprechpartner, um Inseratevorlagen CI/CD-konform aufzusetzen.
Bei den «Aufgaben», «Anforderungen» und dem «Wir bieten» zählen Sie am besten jeweils etwa fünf entweder messbare oder sonst wie möglichst konkrete Punkte auf. Wohlgemerkt: Fünf. Nicht fünfhundert. Kurze, knackige Aufzählungen machen den Text nicht nur angenehmer zu lesen, sondern insgesamt übersichtlicher und optisch ansprechend. Das sorgt im Idealfall dafür, dass der Leser die Informationen liest, versteht und auch noch im Gedächtnis behält.
Jobtitel
Der Jobtitel ist entscheidend. Wählen Sie einen geläufigen und in den Suchmaschinen leicht auffindbaren Begriff. Auch hier gilt: Keine internen Terminologien (Firmensprache). Der Stellentitel soll einer sein, den Jobsuchende selbst in die Suchleiste eingeben würden. Prüfen Sie dazu, wie sich Ihr Zielpublikum selbst auf LinkedIn nennt, auch die bei der Konkurrenz. Auf Google Trends können Sie vergleichen, welche Stellentitel in welcher Region am geläufigsten sind und ob sie eher auf Deutsch oder Englisch Sinn machen – Stichwort Suchmaschinenoptimierung (SEO). Um gendertechnisch korrekt zu sein und niemanden vor den Kopf zu stossen, können Sie den maskulinen Stellentitel wählen und dann (m/w/d) für «männlich, weiblich, divers» hinzufügen. Bei Bedarf vermerken Sie zusätzlich die geografische Region.
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