
Kompetenzmatrix: Visualisierung von Mitarbeiterkompetenzen

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Kompetenzmatrix: Definition und Aufbau
Die Kompetenzmatrix besteht aus einer Tabelle, in der in den Zeilen die Mitarbeiter und in den Spalten die relevanten Fähigkeiten oder Tätigkeiten aufgelistet sind.
Jeder Eintrag in der Matrix zeigt an, ob der jeweilige Mitarbeiter über eine bestimmte Fähigkeit verfügt und in welchem Ausmass (oft durch Symbole, Farben oder Skalen dargestellt).
Zusätzlich kann die Kompetenzmatrix auch den Trainingsbedarf visualisieren, indem sie Lücken in den Qualifikationen aufzeigt.
Wozu dient eine Kompetenz-/Qualifikations-/Polyvalenzmatrix?
- Flexibilitätsmanagement: Sie hilft dabei, die Flexibilität der Belegschaft zu bewerten, indem sie zeigt, welche Mitarbeiter in verschiedenen Positionen oder Aufgabenbereichen eingesetzt werden können. Dies ist besonders in Unternehmen wichtig, die agil auf Nachfrageänderungen reagieren müssen, etwa bei Schichtplanung oder Vertretung.
- Identifizierung von Schulungsbedarf: Die Matrix macht Qualifikationslücken sichtbar und zeigt auf, welche Mitarbeiter geschult werden müssen, um polyvalenter (also vielseitiger) einsetzbar zu sein.
- Risikomanagement: Unternehmen können anhand der Matrix Risiken minimieren, die durch den Ausfall von Schlüsselmitarbeitern entstehen, indem sie sicherstellen, dass mehrere Mitarbeiter dieselben wichtigen Aufgaben übernehmen können.
- Effiziente Einsatzplanung: Durch die Übersicht, wer welche Aufgaben übernehmen kann, ermöglicht die Polyvalenzmatrix eine optimale Einsatzplanung und fördert die Ressourcennutzung, besonders bei Engpässen oder unvorhergesehenen Ausfällen.
- Nachfolgeplanung und Personalentwicklung: Die Matrix unterstützt die strategische Entwicklung von Talenten, indem sie aufzeigt, welche Mitarbeiter für weiterführende Rollen geeignet sein könnten und welche Fähigkeiten noch entwickelt werden müssen.
Insgesamt dient die Kompetenzmatrix dazu, die personelle Agilität und Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens zu erhöhen und die Nutzung der Belegschaft effizient zu steuern. Sie ist besonders in KMUs und in produzierenden Unternehmen verbreitet, in denen flexible Arbeitskräfte besonders wertvoll ist.
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