Variable Vergütung
Eine variable Vergütung wird - insbesondere auf der Managementebene - häufig an das Erreichen von Umsatz- oder Ergebniszielen gebunden. Messgrössen sind dabei der Bereichsumsatz, der Abteilungsertrag (Einnahmen minus Kosten) oder der Ebit (Earnings before Interest and Tax) - meist im Vergleich mit dem Budget oder mit dem Vorjahresergebnis. Dabei kommen vor allem folgende Modelle für variable Vergütung zum Einsatz. Kurzfristige variable Vergütungssysteme werden meist mit Monats- oder Jahreszielen verknüpft und die Auszahlung erfolgt in Form von Boni oder Prämien. Langfristige variable Vergütungssysteme können Cash-Programme mit längerfristig aufgeschobenen Boni sein oder aufgeschobene Boni mit Phantom Shares (virtuelle Optionen: Stock Appreciation Rights, SAR und virtuelle Aktien: Phantom Shares Restricted Stock Units, RSU), bei welchen die mittelfristige Entwicklung des Aktienkurses die Basis für die Auszahlung bildet. Weiter gibt es auch Kapitalbeteiligungsprogramme, wie Mitarbeiteraktien oder Employee Share Ownership Plan (ESOP). Diese werden zu einem Vorzugskurs abgegeben und sind meist mit einer Sperrfrist versehen, innerhalb derer sie nicht verkauft werden können.