LinkedIn: Erfolgsrezepte für Ihr LinkedIn-Profil
Martina Moreno Hofer
Martina Moreno Hofer war 20 Jahre u.a. bei internationalen (Beratungs-)Unternehmen tätig. Sie fokussierte auf Recruiting und Personalentwicklung (mehrsprachig: Englisch, Spanisch, Deutsch). Als selbstständige Unternehmensberaterin coacht, trainiert und begleitet sie mittlerweile ihre Kunden und Kundinnen in den Bereichen HR und Digitalisierung, Interim Recruiting sowie HR-Management. Denn sie ist u. a. ISO-zertifizierte Fachtrainerin, Trainerin für Berufs- und Bildungsberatung und Coach. Zusätzlich absolvierte sie etliche ergänzende Weiterbildungen. Martina Hofer Moreno ist auch ehemalige Leistungssportlerin. Ihre Erkenntnisse aus dieser Zeit teilt sie gerne als Karrierecoach und diplomierte Mentaltrainerin mit ihren Klientinnen und Klienten. Weiters verfügt sie über langjährige Erfahrung mit internationalen Kooperationen und Projektmanagement. Diese Expertise bringt sie ebenfalls ein.
Dieses Zitat steht bewusst am Beginn des Kapitels über Erfolgsrezepte. Denn auch bei «LinkedIn for Business» gilt: Niemand kann Ihre (berufliche bzw. persönliche) Geschichte so gut erzählen wie Sie selbst!
Das können Sie durchaus lebens- und praxisnah mit Aktivitäten, die Sie mit Ihrem persönlichen LinkedIn-Profil erfahrbar machen, stimmig tun. Denn mit jeder beruflichen Erfahrung oder neuen Entwicklungen, die für Sie relevant sind, bieten sich fast «laufend» viele gute Gelegenheiten dafür. Oder, anders formuliert, Sie können mit Ihrem «LinkedIn for Business»-Engagement viel bewirken und im positivem Sinn mehr auffallen.
Natürlich können Sie auf LinkedIn auch «nur» bzw. überwiegend die Beiträge anderer LinkedIn-Mitglieder teilen oder kommentieren. Allerdings wäre es schade, auf die Kraft und Wirkung Ihres eigenen Contents zu verzichten bzw. diese nur selten zu nutzen.
Eigene Beiträge zu verfassen, erfordert zwar vergleichsweise mehr Zeit und Engagement, als «nur» zu kommentieren oder auf den «Like-Button» zu klicken. In guten eigenen Content zu investieren, zahlt sich jedoch aus.
So kommen Sie schrittweise in einem vertretbaren Zeitrahmen, den Sie passend zu Ihren verschiedenen beruflichen Aufgaben definieren, vorwärts. Ohne dass Sie dafür Ihre Freizeit opfern müssen. Vielmehr können Ihnen Erlebnisse, die Sie in der Freizeit haben, Ideen für «LinkedIn for Business»- taugliche Beiträge liefern. Und das ist alles andere als ein Märchen, sondern für viele LinkedIn- Mitglieder Realität. Auch für Sandra und Jonas.
Erzähle mir (d)eine Geschichte
«Ich radelte gemütlich mit meiner Familie am begrünten Ufer eines Sees entlang. Die Vögel zwitscherten, während ich die wärmende Sonne auf meinem Gesicht spürte. Bis mir plötzlich …»
Was meinen Sie, ist dem Erzähler dann passiert? In einem Buch könnten Sie weiterlesen, um mehr darüber zu erfahren. Bei «LinkedIn for Business» ist es wichtig, dass die ersten Zeilen Ihres Beitrags «Lust auf mehr» machen, sprich die anderen LinkedIn-Mitglieder dazu bringen, auf «mehr anzeigen» zu klicken, um den restlichen Teil Ihres Beitrags zu lesen.
Wie geht es Ihnen bei dem Gedanken an dieses Ziel? Zaubert er ein Lächeln in Ihr Gesicht, weil Sie «Nichts leichter als das!» dabei denken? Oder rümpfen Sie eher die Nase, weil Sie mit Texten eher weniger «am Hut» haben? Vielleicht ist es auch eine Kombination beider Optionen? Zum Beispiel, weil es Ihnen leichtfällt über Themen zu schreiben, die Sie interessieren, während es Ihnen mehr Mühe macht, über andere Aspekte zu schreiben, die nicht «Ihr Ding» sind.
Die gute Nachricht: Auf LinkedIn können Sie frei entscheiden, wie Sie Ihre Beiträge inhaltlich gestalten. Hierbei können Sie mehrere Komponenten zu Ihrem Vorteil verbinden:
- Themen, die Ihnen beruflich, als Fachexperte und/oder persönlich ein Anliegen sind,
- Ihre Persönlichkeit bzw. individuelle Erfahrungen sowie
- Ihren Business-Background.
- Ausserdem können Sie auch aussagekräftige Bilder verwenden, die Ihre schriftliche Botschaft unterstreichen.
Seminar-Empfehlungen
The more digital, the more human …
Sandra erinnert sich noch genau, weshalb sie sich bei ihrem derzeitigen Unternehmen beworben hat. Es fiel ihr bereits mit der ansprechenden Stellenausschreibung positiv auf. Aussagekräftige Bilder wiesen auf ihr (zukünftiges) Aufgabengebiet hin. Der Text unterschied sich wohltuend von «Textwüsten», die sie woanders entdeckt hatte. Auch der darauffolgende digitalisierte Bewerbungsprozess, der den finalen persönlichen Gesprächen vorausging, war sinnvoll und kompakt gestaltet.
Diese Erfahrung will sie auch – so gut wie möglich – mit Ihren «LinkedIn for Business»-Aktivitäten vermitteln. Genauso wie sie im Bewerbungsverfahren wissen wollte, was es ihr bringt. Auch der wertschätzende Umgang mit ihr als Mensch und ihrer Zeit gefiel ihr sehr.
Spiel, Satz und Sieg!
«Wir haben das Unternehmen gegründet, in dem wir schon immer gerne gearbeitet hätten!», erzählte mir vor einiger Zeit der Geschäftsführer eines erfolgreichen, aufstrebenden IT-Beratungsunternehmens. Damit es hier nicht beim Schlagwort und «feel good»-Faktor bleibt, hat er mit den anderen Mitgliedern der Geschäftsführung viel in die Unternehmenskultur investiert. Ähnliches tun erfolgreiche Trainer und Coaches im Sport. Ihnen allen ist klar, dass ein Team letztlich nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Das trifft sogar auf Champions in Einzelsportarten zu. Denn auch sie werden (zumindest im Hintergrund) von anderen Personen unterstützt.
Zusätzlich gewinnen jene Menschen und Teams im Business genauso wie im Sport oder Privatleben mit ihrem jeweiligen individuellen Erfolgsrezept. Konkret eine, mit der sie ihr/e Ziel(gruppe/-n) auf LinkedIn stimmig erreichen kann. Dies soll beginnend beim (Zeit-)Aufwand für Vorbereitungsarbeiten bis hin zu Interaktionen mit der LinkedIn-Community zeitlich mit Sandras Aufgaben als Führungskraft sowie ihrem Privatleben vereinbar sein.
Kurz gesagt: «Work Smart», wenn es um «LinkedIn for Business» geht.
