KI im digitalen Marketing: So nutzen Sie als Marketer die KI
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So können Sie sich als Marketer KI zunutze machen
Erstellung und Verbesserung von Content: KI kann Inspirationen für Content geben, zum Beispiel für Webseiten oder Blogs. Auch wenn hier Vorsicht geboten ist. Denn letztlich ist immer noch ein Mensch notwendig, der die Inhalte auf Korrektheit prüft und ihnen eine gewisse Natürlichkeit verleiht. Zudem kann es bei Content, der allein von einer KI stammt, schnell zu Plagiaten kommen, wenn andere Nutzer ähnliche Texte erstellen möchten und ebenfalls eine KI dafür verwenden.
Die KI kann wiederum von Menschen erstellte Texte auf Rechtschreibfehler prüfen. In den meisten Textprogrammen wie Word oder Google Doc ist diese Technologie schon längere Zeit integriert.
Im Bereich des Kundensupports können Chatbots und virtuelle Assistenten, die auf KI basieren, mit Kunden in Kontakt treten, Fragen beantworten und personalisierte Empfehlungen geben. Sie können aus den Interaktionen mit den Kunden lernen und die daraus gewonnen Daten nutzen, um die Qualität des Supports selbständig weiter zu optimieren.
KI kann das Social-Media-Marketing unterstützen, vor allem durch die Analyse großer Datenmengen und die Ermittlung von Trends und Stimmungen. Sie kann Markenerwähnungen auf Facebook, Instagram und anderen Plattformen überwachen und gegebenenfalls Influencer ausmachen, die geeignet sind, für die Produkte Werbung zu machen.
Darüber hinaus können Werbekampagnen in den sozialen Medien analysiert und optimiert werden, um wertvolle Daten zu gewinnen und die richtige Zielgruppe anzuvisieren.
Die KI kann zurückliegende Daten untersuchen, um Vorhersagen über das zukünftige Kundenverhalten zu ermöglichen. Dadurch können Marketing-Experten ihre Strategien optimieren und datengesteuerte Entscheidungen treffen. Diese Analysen können auch helfen, Anzeigen besser zu platzieren und das Budget fürs Marketing im Allgemeinen zu reduzieren.
Gefahren von KI für die Cybersicherheit
Bei aller Euphorie für KI ist es doch ein weiterer Angriffspunkt für Hacker. Marketer können Anwendungen wie ChatGPT mit sensiblen Daten des Unternehmens füttern, die für die Augen von Unbekannten nicht gedacht sind.
Selbst wenn ein Konto notwendig ist, um KI-Anwendungen wie ChatGPT zu nutzen, kann dies vielleicht nur unzureichend geschützt sein, da viele Nutzer dazu tendieren, schwache Passwörter zu verwenden, sowie die gleichen Anmeldedaten für mehrere Konten.
Starke Passwörter sind aber ein Muss; ansonsten können Hacker auf Verläufe zugreifen und Daten abgreifen.
Auch als Werkzeug kann KI Hackern nützlich sein. Sie können damit zum Beispiel Schwachstellen und Sicherheitslücken in Code suchen. Oder sie generieren damit Phishing-Nachrichten, die immer überzeugender werden sowie E-Mails von Unternehmen im Design oder Tonfall zum Verwechseln ähnlich sehen. Gefälschtes Online-Marketing wird damit selbst zu einer Möglichkeit für Cyberkriminelle, potenzielle Opfer zu manipulieren.
Cyberkriminelle können die KI nutzen, um raffiniertere und intelligentere Malware und Hacking-Techniken zu entwickeln. KI-gestützte Malware kann ihr Verhalten anpassen, sich weiterentwickeln und Schwachstellen finden, wodurch es immer schwieriger wird, solche Bedrohungen wirksam zu erkennen und zu entschärfen.
Zu guter Letzt birgt KI die Gefahr, dass sich Marketer zu sehr auf KI ohne menschliche Aufsicht verlassen oder aber Grenzen und Schwachstellen von KI-Systemen nicht verstehen und damit anfälliger für Angriffe werden und kritische Sicherheitsprobleme übersehen.