
Strategische Führung: Unternehmensführung und Controlling

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Die strategische Führung übernimmt allgemein die Aufgabe, die grundsätzlichen und langfristigen Ziele der Unternehmung zu bestimmen und die zur Erreichung dieser Ziele notwendigen Massnahmen zu planen und zu kontrollieren. Sie steht im Gegensatz zur operativen Führung, die auf der Basis, der von der strategischen Führung formulierten Ziele konkrete Massnahmen entwickelt und deren Durchführung überwacht.
Strategien beinhalten die gedanklichen Schritte zur Verwirklichung der unternehmerischen Absichten. Massnahmen hingegen konkretisieren die Strategien und ermöglichen es, die anzustrebenden Ziele quantitativ festzulegen. Aus diesem Verständnis heraus stellen Strategien Bündel von Massnahmen dar, die den Weg der Zielerreichung bestimmen und die Abstimmung des Unternehmens mit der Umwelt gewährleisten. Strategien münden in Globalaktionen innerhalb der unternehmerischen Betätigungsfelder. Während Ziele gewünschte Zustände beschreiben, geben Strategien die Antwort auf die Frage nach dem “Wie” der Zielerreichung.
Strategische Entscheidungen haben das Ziel, Erfolgspotenziale zu schaffen. Sie stellen Vorlaufgrössen für eine zukünftige operative Gewinnerzielung dar. Erfolgspotenziale beinhalten das gesamte Gefüge aller jeweils produkt- und marktspezifischen erfolgsrelevanten Voraussetzungen. Erfolgspotenziale begründen Wettbewerbsvorteile und damit jetzigen und zukünftigen Erfolg. Wettbewerbsvorteile haben eine sachliche Dimension (z.B. Marktsegmente; Technologie; Produkte; Verfahren; Organisation; Prozesse; Mitarbeiter; Fähigkeiten) und eine zeitliche Dimension, ausgedrückt in der Dauerhaftigkeit (dem zeitlichen Vorsprung) der Wettbewerbsvorteile.
Der vorliegende Beitrag zeigt die grundlegenden Zusammenhänge des strategischen Controllings auf und grenzt dieses von der strategischen Führung ab. Weiterhin werden wichtige strategische Controllinginstrumente dargestellt.
Strategische Führung
Der Begriff “Strategie” lässt sich ursprünglich aus den griechischen Ausdrücken “Stratos” (= das Heer) und “Agein” (= Führen) ableiten. Anfänglich noch lediglich im militärischen Sprachgebrauch gängig, fand der Strategiebegriff Mitte des 20.Jahrhunderts in der so genannten Spieltheorie Anwendung. Erst in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Ausdruck “Strategie” in die Betriebswirtschaftslehre übernommen und als die grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise der Unternehmung gegenüber ihrer Umwelt im Hinblick auf die Erreichung langfristiger Ziele verstanden.
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