Gesund führen: Die 5 Säulen einer gesunden Führung
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Gesunde Führung
Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Gesundheit und Krankenstand. Es ist erwiesen, dass ein wertschätzender Führungsstil sich positiv auf die Arbeitskraft auswirkt. Wertschätzung reduziert Ängste, Depressionen, setzt Dopamin/Endorphine frei und fördert den Arbeitsturbo. Negative Belastungen wie Druck, Unterbrechungen, monotone Arbeitsvorgänge wirken dagegen gesundheitsschädlich.
Zitat: Gesundheit ist alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Arthur Schopenhauer
Was können wir also tun, um unsere Arbeitsleistung möglichst lange zu erhalten? Es gibt unzählige Ansätze, die zum einem in der gesunden Selbstführung, also in der Verantwortung jedes Einzelnen, zum anderen in einer gesunden Unternehmensführung durch die jeweilige Führungskraft liegen können.
In den nächsten Statements soll es um die Säulen einer gesunden Führung durch die jeweilige Führungskraft gehen.
Zitat: Für mich stellt die Wertschätzung die stärkste Führungs-Kraft einer Führungsperson dar.
Was kann also eine Führungskraft im doppelten Sinne alles bewirken?
1. Positive Selbstführung und gesundes Vorbild abgeben
Eine positive Lebenseinstellung mit einem positiv geprägten Menschenbild führt zwangsläufig zu einer wertschätzenden Mitarbeiterführung. Führungskräfte, die ein gesundes Vorbild abgeben, wirken unbewusst auf ihre Mitarbeiter gesundheitsfördernd: Bewegungsausgleich am Abend, Zwischendurch-Pausen, Erlaubnis für ein Small-Talk während der Arbeitszeit sind nur einige Beispiele, die bei dem Mitarbeiter ein positives Signal setzen können.
2. Interesse zeigen durch Präsenz und Aktives Zuhören
Mitarbeiter wünschen Aufmerksamkeit. Wenn eine Führungskraft gehetzt und getrieben wirkt, sich selten Zeit für seine Mitarbeiter nimmt, dann hat das keine gute Strahlkraft. Wer dagegen inmitten eines zeitgetriebenen Alltags seine Mitarbeiter aufsucht und ihnen die Erlaubnis gibt, ihre Wünsche, Nöte und Sorgen kundzutun, bewirkt Positives.
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3. Hilfe bei der Potentialentfaltung
Götz Werner hat gesagt: Wer in ein Burn-Out rasseln möchte, macht am besten das, was ihm keinen Spaß macht. Positiv ausgedrückt: Wer das tut, was ihm so richtig Spaß macht, brennt nicht aus. Für mein Dafürhalten hat der Arbeitgeber eine wichtige Fürsorgepflicht: Er sollte seine Mitarbeiter dort einsetzen, wo seine größten Potentiale liegen. Manchmal weiß das der Mitarbeiter selbst nicht. Eine gute Führungskraft erkennt dies und fördert dementsprechend seine Potentiale. Somit ist eine gute Führungskraft Potentialentwickler und -förderer für seine Mitarbeiter!
4. Informieren
Nichts ist schlimmer als die Mitarbeiter im Unklaren zu lassen. Das fördert die Gerüchteküche und führt zur Demotivation. Deshalb ist die Information zu richtigen Zeit, am richtigen Ort eine nicht zu vernachlässigende Führungsaufgabe.
5. Wertschätzung pur
Ein wertschätzendes Miteinander setzt ein wichtiges Vertrauenshormon Oxytocin frei. Wertschätzung motiviert, macht leistungsstark, treibt an. Ein Mitarbeiter arbeitet gerne für seine Firma. Wenn sich jeder in seinem Bereich einsetzt, wird ein Unternehmen zu einer großen Unternehmerfamilie. Und das ist die allergrößte Wertschätzung für alle: Wir gehören alle zu einer Familie, setzen uns, wenn nötig, für den Anderen ein und sind für den Anderen da, wenn er mich braucht.
Eine Führungskraft kann also einiges tun, damit sich seine Mitarbeiter wohlfühlen. Neben diesen sozialen, emotionalen Faktoren kann er den Arbeitsplatz so mitgestalten, dass die Arbeitsbedingungen so angenehm wie möglich sind. Beispielsweise kann er den Zeitdruck rausnehmen oder er kann Arbeitszeitmodelle an bestimmte Lebenssituationen anpassen.