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Operatives Controlling: Effektive Steuerung im KMU

Ein erfolgreiches Unternehmen benötigt klare Strukturen und fundierte Entscheidungen. Operatives Controlling liefert die notwendigen Daten und Analysen, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu steuern und die Unternehmensleistung nachhaltig zu verbessern. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Instrumente und Methoden dabei zur Verfügung stehen.

27.02.2025 Von: WEKA Redaktionsteam
Operatives Controlling

Operatives Controlling: Instrumente

Externe Sachverständige oder Analysten werden häufig von Geschäftsführern gerufen, wenn es um die Beurteilung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens geht. Bei der Analyse und der Bewertung der Situation bedienen sich diese Sachverständigen der Daten aus dem operativen Controlling. Dabei werden auf der Suche nach Information die betrieblichen Unterlagen gesichtet und die Mitarbeiter des Rechnungswesens und Controllings befragt, um sich einen Überblick über die tatsächliche Situation zu verschaffen. Dabei geht es oft um die Frage, welche Informationen an welche Adressaten zur Verfügung gestellt werden. Dies schlägt sich in der Art und Fülle der Informationen nieder, die der Externe aus dem Unternehmenscontrolling bekommt. Mit den Daten aus dem Controlling soll dann eine Situation bewertet werden. An sich ist das Controlling wertneutral, wird zum einen aber oft durch die Unternehmensziele wertbehaftet eingesetzt und dient zum anderen der Geschäftsführung als Instrument zur Vertretung der Interessen der Eigentümer. Deshalb ist es wichtig, dass die Daten aus dem Controlling entsprechend aufbereitet werden. Ein wichtiges Instrument ist hierbei u. a. die Bilanzanalyse.

Zwei wichtige Anzeichen von Unternehmenskrisen sind bspw.:

  • fehlende Liquidität und/oder
  • fehlendes Eigenkapital, also Überschuldung

Operatives Controlling dient der Sicherung der Liquidität und der Beobachtung des Tagesgeschäfts.

Beispiele für operatives Controlling sind:

  1. Betriebswirtschaftliche Analysen (BWA) oder auch kurzfristige Erfolgsrechnungen
  2. Liquiditätsrechnung
  3. Deckungsbeitragsrechnungen
  4. Break-even-Analyse
  5. Cashflow Berechnung
  6. Investitionsrechnung
  7. Zielkostenrechnung (target costing)

Die hier genannten Beispiele besitzen Relevanz für den Unternehmer und/oder Geschäftsführer. Es sind die Instrumente, die als Informationen für den Externen in erster Linie aber den Unternehmer/Geschäftsführer eine wichtige Grundlage bilden. Im Folgenden soll auf die oben genannten Werkzeuge eingegangen werden.

Betriebswirtschaftliche Analyse (BWA)

Die Betriebswirtschaftliche Analyse stellt die aktuelle Unternehmenslage dar, dient der Unternehmenssteuerung und basiert auf aktuellem Zahlenmaterial. Der Firmenchef muss jederzeit in der Lage sein, externe Adressaten (z.B. Banken, Lieferanten aber auch Kunden) sowie interne Adressaten (Beschäftigte und deren Interessenvertretungen) über den aktuellen Stand informieren zu können:

Die BWA beinhaltet:

  • Kurzfristige Erfolgsrechnung
  • Bewegungsbilanz
  • Statische Liquidität
  • Vergleichs-BWA (Vorjahr)
  • Summen- und Saldenliste

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