
Erfolgscontrolling: Wie Sie Ihre Kooperationen managen

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Erfolgscontrolling: Ziele
Das Erfolgscontrolling trägt der Tatsache Rechnung, dass Unternehmen nur deshalb am Markt tätig sind, um vorgegebene Ziele zu erfüllen, wie z. B. Gewinnmaximierung. Hier wird das typische Controlling-Instrumentarium, welches auch in Einzelunternehmen angewendet wird, zum Einsatz gebracht. Als Beispiele seien hier Make-or-Buy-Analysen, die Balanced Scorecard und das Fixkosten-Controlling genannt.
Es ist hierbei jedoch zwingend zu beachten, dass die eingesetzten Instrumente des Erfolgscontrolling den spezifischen Erfordernissen angepasst werden müssen und auf eine langfristige Nutzung ausgelegt sind. So wächst beispielsweise mit steigender Anzahl von Kooperationspartnern der Bedarf an Controllinginstrumenten, die für die zielorientierte Steuerung von Unternehmenskooperationen einen Beitrag leisten.
Berichtswesen
Das Berichtswesen beinhaltet alle Berichte, Strukturen und Instrumente, für die jeweils Führungsinformationen bereitgestellt werden. Probleme beim Aufbau eines gemeinsamen Berichtswesens entstehen aus der unterschiedlichen Gestaltung der Berichtssysteme der einzelnen Partnerunternehmen. So gibt es Unterschiede bezüglich der inhaltlichen Belegung von Begriffen, der unterschiedlichen Informationsverarbeitungsregeln und -systeme, der uneinheitlichen Berichtstermine und unterschiedlichen Planungs- und Berichtskulturen.
Der Vereinheitlichung der verschiedenen Berichtssysteme stehen jedoch die gleichen Probleme wie beim internen Rechnungswesen gegenüber. Aus diesem Grund wird häufig ein «duales Berichtswesen» eingeführt. Dieses belastet jedoch das Kooperationsmanagement mit doppelten Tätigkeiten und führt zu einer Verringerung der Effizienz der Zusammenarbeit. Ein «Lean Reporting» kann dieses Problem lösen, indem nur die Kennzahlen und die Informationen bereitgestellt werden, die für die Kooperationssteuerung unbedingt erforderlich sind.
Dazu sind Kennzahlen über Umsatz- und Kostenentwicklungen, Absatz- und Produktion, Kapazitätsauslastungsgrade und Personalbestände zu zählen. Der Umfang und Inhalt der Berichte hängt jedoch auch von der Kooperationsform sowie von der Struktur, Kultur und den Planungssystemen der Unternehmen ab.
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