
Kostenoptimierung: Kosteneffizienz durch Benchmarking

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Einleitung zur Kostenoptimierung
Die Kostenoptimierung ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen, um die Ressourcen gezielt einzusetzen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Unternehmen sind komplexer geworden, die Kostensysteme sind vielfältiger und die eingesetzten Methoden variantenreicher. Der wirksame und adäquate Einsatz der Kostenrechnung und Kostenrechnungsinstrumente lässt sich in zahlreichen Fallstudien nachlesen. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht repräsentativ und so sind allgemeine Aussagen über den Stand der Kostenrechnung und den Einsatzgrad von Kostenrechnungsinstrumenten nur schwer auszumachen. Um sich mit anderen Unternehmen zu messen und dadurch Anregungen für die Verbesserung der eigenen Prozesse oder Kostenstrukturen zu erhalten, stehen Unternehmen je nach Betrachtungsgegenstand unterschiedliche Verfahren und Werkzeuge zur Verfügung. Durch ein Benchmarking lässt sich die eigene Kostenrechnung positionieren und Handlungsmassnahmen ableiten. Nach einem allgemeinen Überblick zu Kostensystemen und Benchmarking wird in diesem Artikel eine Benchmarking-Applikation für Kostensysteme vorgestellt.
Kostensysteme
Kontinuierlich sind die Steuerung und Gestaltung von Kosten im Zentrum theoretischer und praktischer Überlegungen. Die wesentlichen und interdependenten Aufgaben der Kostenrechnung stellen die Dokumentation, Wirtschaftlichkeitskontrolle und Entscheidungsvorbereitung dar.
Die Weiterentwicklung der Kostenrechnung führt deshalb zu einem umfassenden Kostenmanagement. Kostenmanagement ist “die Gesamtheit aller Steuerungsmassnahmen, die der frühzeitigen und antizipativen Beeinflussung von Kostenstrukturen und Kostenverhalten sowie der Senkung des Kostenniveaus dienen” Die durch strategische Entscheidungen verursachten Kosten wie Produktionsprogramm, Fertigungstechnologie oder IT-Systeme können durch kurzfristig flankierende Massnahmen nicht beeinflusst werden. Die Disposition vieler Kostenarten führt zu einer langfristigen Perspektive von Kostensteuerungsaktivitäten. Damit sollen sich zukünftige Prozesse, Potenziale und Objekte effizienter realisieren lassen. Zur Steigerung der Kostentransparenz und der Kostenbeeinflussung wird der Einsatz neuer Instrumente im Rahmen des Kostenmanagements diskutiert. Mit dem Einsatz neuer Instrumente des Kostenmanagements wird die Gestaltung von Informationssystemen zur besseren Entscheidungsunterstützung für das Kostenmanagement angestrebt. An die Instrumente des Kostenmanagements werden folgende Anforderungen gestellt:
- Marktorientierung,
- Ganzheitlichkeit,
- Antizipation (frühzeitige Beeinflussbarkeit der Kosten) und
- Kontinuität
Der Einsatz von Instrumenten des Kostenmanagements soll vollständige und zuverlässige Informationen liefern. Grundsätzlich ist immer abzuwägen, ob für die anliegende, spezielle Entscheidung der Einsatz der Instrumente des Kostenmanagements auch wirklich sinnvoll ist. Im weiteren Verlauf wird auf das vielseitig einsetzbare Instrument “Benchmarking” eingegangen. Die Bereitschaft, systematisch von den Erfahrungen anderer zu partizipieren, hat zu einer weiten Verbreitung von Benchmarking in der Praxis geführt. Der Einbezug externer Informationen zur Zielfestlegung ist unabdingbar und verhindert auch die Betriebsblindheit, z.B. in der Einschätzung von Effizienzfortschritten im Vergleich zum globalen Wettbewerb.
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