
Activity Based Costing: Erweiterung der traditionellen Kostenrechnung

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Übersicht Activity Based Costing
Ende der 80er Jahre sind vor allem in den USA neuartig erscheinende Kostenrechnungssysteme entstanden, mit denen eine verursachungsgerechtere Zurechnung der Gemeinkosten anhand der für die Leistungserstellung relevanten Aktivitäten oder Prozesse angestrebt wird. Ausser dem Begriff “Prozesskostenrechnung” wird für diese Kostenrechnungssysteme auch der Begriff Activity Based Costing (ABC) verwendet.
Als wesentlichen Anlass für die Entwicklung des ABC wurde oft der zunehmende Wettbewerb genannt, der die Unternehmen zwang, sich mit den Kosten vermehrt auseinanderzusetzen, um Preis- und Produktmix-Entscheidungen zu verbessern.
Das Vorgehen der Prozesskostenrechnung besteht in der systematischen Verwendung von Kostentreibern, welche die kostenverursachenden Prozesse möglichst gut erfassen. Das Grundprinzip des Activity Based Costing (ABC) zeigt nachfolgende Abbildung auf: Grundprinzip des Activity Based Costing
Die Prozesskostenrechnungs-Systeme unterscheiden sich von den konventionellen Verfahren der Kostenrechnung durch die Kostentreiber oder Verrechnungsbasis. Prozesskostenrechnungs-Systeme gehen direkt von der Beziehung zwischen Einsatz und effektivem Ergebnis aus. Die Systeme verwenden daher auch Kostentreiber, die sich nicht auf Produktionseinheiten beziehen, sondern sich direkt an den die Kosten verursachenden Anzahl von z.B. Teilen, Lieferanten und Auflagen/Losgrössen (Setups) orientieren.
Als Illustration des Vorgehens der Prozesskostenrechnung sei nachfolgend ein Beispiel für eine einfache Anwendung im Handel aufgezeigt: Vorgehens der Prozesskostenrechnung
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